„Abwechslungsreiches Lernen in einem jungen Team“ - Yara Zöbl (2023)
"Für eine Famulatur in der Inneren Medizin des Klinikums Hallerwiese habe ich mich relativ spontan und kurzfristig entschieden. Dank der tollen Organisation durch das Sekretariat konnte ich mein Praktikum wenige Wochen später beginnen.
Die Station ist relativ klein, enthält aber ein großes Patientenspektrum von A wie akutes Nierenversagen bis Z wie Zwölffingerdarmgeschwür - ein für mich großer Vorteil gegenüber spezialisierteren Stationen, in denen nur kardiologische oder nur gastroenterologische Patienten liegen. Man sieht in wenigen Wochen viele relevante Krankheitsbilder unterschiedlichster Art - ich denke, von diesem Wissen kann man später in vielen Fachrichtungen profitieren.
Ich konnte jeden Tag aufs neue entscheiden, in welchem Bereich ich gerne mitarbeiten will. Dabei gab es die Möglichkeit, bei Visiten mitzugehen, bei denen sowohl von den AssistenzärztInnen als auch den Oberärzten immer viel und geduldig erklärt wurde. Ich habe auch gerne in der internistischen Notaufnahme selber PatientInnen aufgenommen, um sie danach dann kurz mit den ÄrztInnen durchzusprechen. Alternativ gab es auch immer die Möglichkeit, bei Funktionsuntersuchungen (Gastroskopie, Koloskopie, Pankreas-/Leberpunktionen, Ultraschall, TEE …) zuzuschauen oder sogar mitzumachen. Eines meiner Highlights war eine Pleurapunktion, die ich unter Anleitung selbst durchführen durfte.
Wenn es etwas spannendes oder außergewöhnliches zu sehen gab, wurde ich oft auf meinem eigenen Famulantentelefon angerufen - egal ob vom Funktions- oder Ärzteteam.
Blutentnahmen und Zugänge legen wurden größtenteils von den MFAs der Station übernommen, circa 2x pro Tag habe ich diese Aufgabe auch übernehmen können - was auch gut war, um zu üben.
Ich hatte zudem einmal die Möglichkeit, mit dem ltd. Oberarzt zusammen bei einer Notarztschicht mitzufahren - definitiv auch eines meiner Highlights!
Das junge Team auf der Station hat mich von Beginn an sehr nett aufgenommen, ich habe mich dort sehr wohl gefühlt. Dadurch, dass es ein relativ kleines Team ist, kannte man nach kurzer Zeit auch alle Gesichter. Ich war in diesem Zeitraum die einzige Famulantin auf der Station, wodurch man bei Visiten etc. keine Riesenkolonne war.
Mir hat die Zeit in der Inneren Medizin des Klinikums Hallerwiese super gefallen und kann es nur jedem weiterempfehlen.“
Yara Zöbl