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Klumpfuß Baby

Schon während der Schwangerschaft lassen sich mittels Ultraschalluntersuchung Fehlbildungen, wie z. B. ein Klumpfuß am Baby erkennen. Dies ist auch beim erblich bedingten Klumpfuß möglich.

Allerdings ist diese Untersuchung relativ ungenau. D. h. es können falsch positive Ergebnisse  entstehen – ein Klumpfuß wird am ungeborenen Kind diagnostiziert, dieser ist aber nicht vorhanden. In der Literatur wird die Treffsicherheit einer solchen Untersuchung zwischen 71 und 83 % angegeben. Die Wahrscheinlichkeit für ein falsch positives Ergebnis in der Ultraschalluntersuchung liegt zwischen 17 und 29 % bei einseitig betroffenen Kindern. Bei doppelseitigem Klumpfuß ist diese Rate deutlich niedriger (7 %).

Bei Vorliegen einer Verdachtsdiagnose beraten wir die werdenden Eltern ausführlich über die Möglichkeit einer falsch positiven Diagnose und  die exzellenten Behandlungsmöglichkeiten und Therapieerfolge (Behandlung nach der Ponseti Methode).

Die Diagnose einer isolierten Klumpfußdeformität sollte keinesfalls der Grund für einen Schwangerschaftsabbruch sein.

Klumpfuß Ultraschall 3D