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21.02.2023

Gutes tun mit Songs aus den goldenen 20er Jahren

Foto: Diakoneo / Claudia Pollok

Nostalgie, Glamour und stimmungsvolle Musik – im ausverkauften Orpheum entführten Tenor Hans Kittelmann und Pianist Andreas Paetzold vom Staatstheater Nürnberg das Publikum auf eine musikalische Zeitreise durch die 1920er Jahre und die Welt des Tonfilms. Der Erlös des Benefizkonzerts kommt der Klinik Hallerwiese zugute.

Mit Liedern wie „Mein kleiner grüner Kaktus“, „Veronika der Lenz ist da“ oder „Kauf dir einen bunten Luftballon“ lies Hans Kittelmann die goldenen 20er Jahre für einen Abend wieder auferstehen. Mit viel Witz, Stimmgewalt und schauspielerischen Einlagen bescherte er dem Publikum einen launigen Abend im Orpheum. Nicht weniger charmant begleitete Pianist Andreas Paetzold ihn dabei famos am Keyboard.

Einen Bogen zwischen der Zeit der rauschenden Feste und der Medizin spannte Prof. Dr. Michael Schroth, Ärztlicher Direktor der Cnopfschen Kinderklinik, gekonnt in seiner Moderation. Denn auch für die Medizin waren die 20er Jahre herausragend: Penicillin und Insulin wurden beispielsweise entdeckt und zum ersten Mal konnten Hirnströme mit der Elektroenzephalografie (EEG) gemessen werden, berichtete er.

Vor dem Evergreen „Ein Freund, ein guter Freund“ dankte Prof. Schroth den Mitarbeitenden der Klinik für den starken Zusammenhalt während der Pandemie und freute sich, dass nach drei Jahren endlich wieder ein gemeinsames Feiern beim Benefizkonzert möglich wurde.

Peter Rahn, geschäftsführender Leiter der Klinik Hallerwiese-Cnopfsche Kinderklinik und Christian Kastl, 1. Vorsitzender des Freundeskreises der Klinik Hallerwiese, dankten allen Spendern und Sponsoren für ihre Unterstützung und Prof. Franz Kainer, 2. Vorsitzender des Freundeskreises und Chefarzt der Geburtshilfe, stellte vor, wie die Spenden in der Klinik eingesetzt werden: Nach dem letzten Benefizkonzert 2019 wurde unter anderem das Stillzimmer neu eingerichtet und sogenannte Bonding-Tücher für Mütter und Babys bereitgestellt, damit sie von der ersten Sekunde an sicher Hautkontakt haben können. Dieses Mal wird der Erlös zum Beispiel für ein Messgerät verwendet, das bei der Geburt mithilfe der Saugglocke individualisierte Druck- und Zugwerte misst, um die Geburt für Mutter und Kind schonender zu begleiten.