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11.01.2016

Cyrills Leben hängt an einem seidenen Faden

Die Eltern Ludmila und Vadim machen sich große Sorgen um ihren schwerkranken Sohn Cyrill.

Der kleine Cyrill (Name geändert) ist ein aufgeweckter dreijähriger Junge, geduldig lässt er alle Untersuchungen über sich ergehen. Die ärztlichen Untersuchungen sind dringend erforderlich, Cyrill ist schwer krank. Bösartige Tumore haben sich in seinem kleinen Körper gebildet. In seiner Heimat in der Ukraine wurden diese Tumore lange nicht entdeckt.

„Erst unsere Blutuntersuchung und eine Kernspintomographie des Kopfes ergab die bittere Diagnose“, erzählt Dr. Wolfgang Schmidt, Oberarzt in der Cnopf´schen Kinderklinik. „Die bösartigen Geschwüre haben den ganzen Körper des Jungen befallen, Metastasen befinden sich vor allem im Bauch, in der Brust und im Kopf“, so Dr. Schmidt. Schmidt ist Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin mit Schwerpunkt Pädiatrische Hämatologie und Onkologie und gehört zum Team von Chefarzt Prof. Dr. Wolfram Scheurlen. Prof. Scheurlen leitet die Hauptabteilung für Kinder und Jugendmedizin mit dem Schwerpunkt Pädiatrische Hämatologie und Onkologie. Nach der bitteren Diagnose in der Ukraine nahm der behandelnde Arzt sofort Kontakt zu einem befreundeten Kollegen in Nürnberg auf, der wiederum Dr. Schmidt ansprach mit der Bitte, dem kranken Jungen medizinisch und auch finanziell zu helfen. Jetzt befindet sich der kleine Cyrill auf der Station Regenbogen der Cnopf´ schen Kinderklinik wo er gut aufgehoben ist. Das Team um Oberarzt Dr. Wolfgang Schmidt kümmert sich rührend um den dreijährigen Jungen. Gemeinsam haben sie den Kampf gegen diese heimtückische Krankheit aufgenommen. Dr. Schmidt spricht von einer sehr ernsten Lage und ist trotzdem zuversichtlich. „Wir werden in den nächsten sechs bis sieben Monaten eine intensive Chemotherapie machen. Danach wird der kleine Cyrill zu den Kollegen in die Universitätsklinik nach Erlangen verlegt, wo eine hochdosierte Chemotherapie und eine Knochenmarktransplantation vorgenommen wird“. Dr. Wolfgang Schmidt hat die Therapie ausführlich mit den Eltern des schwerkranken Jungen besprochen. Die Behandlung von Cyrill wird rund 300.000 Euro kosten, viel Geld für die Eltern aus der Ukraine. Sie sind für ukrainische Verhältnisse wirtschaftlich gut aufgestellt und können für die dringend notwendige medizinische Behandlung 100.000 Euro aufbringen. „Für den Rest brauchen wir die Unterstützung der Bevölkerung“ sagt Wolfgang Schmidt. „Nürnberger Kinderärzte unterstützen uns und haben einen Spendenaufruf gestartet. Wir bedanken uns im Namen des kleinen Cyrill und dessen Eltern schon jetzt für die Unterstützung und Hilfe im Kampf gegen die heimtückische Krankheit - jede Spende ist willkommen“. Wer helfen möchte kann seine Spende unter dem Stichwort „Ostap“ überweisen auf das Spendenkonto: IBAN: DE8152060410 000 2111110 Evangelische Bank